Vorträge

Alle Vorträge sind so konzipiert, dass sie für jedermann gut verständlich sind. Man muss also kein Star Trek-Fan oder Physiker sein, um die Vorträge zu verstehen. Auf der anderen Seite wird aber auch versucht, Physikern, Ingenieuren und eingefleischten Fans gerecht zu werden.

Vorträge von Hubert Zitt in einer Übersicht

Star Trek: Wie aus technischen Visionen Realität wird
Science-Fiction und die Zukunft der künstlichen Intelligenz
Künstliche Intelligenz: Science vs. Science-Fiction
Zeigt uns Star Trek, wie wir in der Zukunft leben werden?
Neue technische Visionen bei Star Trek
Wie viel Einstein steckt in Star Trek?
To beam or not to beam?
Zeitreisen und temporale Logik
Reisen durch Raum und Zeit – Gibt es die nur bei Star Trek?
Aliens in Star Trek und anderen Science-Fiction-Filmen
Fehler bei Star Trek?
Wie Star Trek seit 1966 die Welt verändert hat
Frauenpower in Star Trek und bei der NASA
Energie- und Antriebstechnik bei Star Trek
Verschwörungsmythen für Nerds
Science && Fiction – Der Einfluss der Mondlandungen auf die Menschlichkeit
Raumpatrouille Orion – Kitsch oder Kult?
Die Zukunft aus „Zurück in die Zukunft“ ist Vergangenheit
Star Trek oder Star Wars?
Die MACHT – Mystische Kraft bei Star Wars und der Jedi-Orden
Physik und Technik bei Star Wars
Star Wars im Hörsaal (Kinderuni-Vortrag)
May the Fun be with you
Meine eigene Star Trek-Geschichte

Beschreibung der Vorträge von Hubert Zitt

Star Trek: Wie aus technischen Visionen Realität wird

In Star Trek wurden von Anfang an technische Visionen gezeigt, die zum Zeitpunkt der Produktion reine Science-Fiction waren. Vieles davon ist bereits Realität geworden. Der Touchscreen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir können heute mit Computern reden und die „Universalübersetzer“ werden von Jahr zu Jahr besser. In der realen Welt sind Künstliche Intelligenzen auf dem Vormarsch und wir dürfen gespannt sein, wie sich diese noch weiter entwickeln werden.

Hubert Zitt vergleicht in seinem Vortrag die technischen Visionen bei Star Trek in seriöser und unterhaltsamer Art und Weise mit dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik. Hierbei werden auch Themen wie Industrie 4.0, das Internet der Dinge, digitale Assistenzsysteme, Chatbots usw. aufgegriffen.

Für weitere Informationen zum Vortrag wird auf die Sendung Wie aus Kirks Requisiten Realität wurde aus der Reihe „Hörsaal“ von Deutschlandfunk Nova verwiesen.

Science-Fiction und die Zukunft der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz hat in Science-Fiction-Filmen schon häufig eine bedeutende Rolle gespielt. Beispiele hierfür sind HAL 9000 aus dem Kubrick-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum, Sonny aus dem Film I, Robot und Ava aus Ex Machina. Oder denken wir an die Androiden Data aus Star Trek und C-3PO aus Star Wars. Diese „Maschinen“ werden alle so dargestellt, dass sie ein Bewusstsein haben, sich ihrer selbst also bewusst sind und selbstständig denken und handeln können. In der realen Welt sind Künstliche Intelligenzen auf dem Vormarsch und wir dürfen gespannt sein, wie sich diese entwickeln werden und wie lange es dauert, bis diese vielleicht in der Tat ein Bewusstsein haben werden und wir uns dann die Frage stellen müssen: „Ist das nun eine neue Form von Leben?“

Hubert Zitt zeigt in seinem Vortrag die Entwicklungsstufen von Intelligenzbildung bei Menschen und Maschinen auf und geht auf den Einfluss der technischen Entwicklung auf unser Leben ein. Hierbei werden dann auch Themen wie Industrie 4.0, das Internet der Dinge, digitale Assistenzsysteme usw. aufgegriffen. Last but not least geht es in dem Vortrag auch darum, wie Roboter selbstständig lernen können, ob Künstliche Intelligenzen Emotionen empfinden könnten und ob sie in der Lage sein werden, Gestik und Mimik zu interpretieren oder gar nachzuahmen.

Der Vortrag ist eine Mischung aus Filmausschnitten und Informationen über den Stand von Wissenschaft und Technik auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz.

Für weitere Informationen zum Vortrag wird auf die Sendung Die Humanoiden kommen aus der Reihe „Hörsaal“ von Deutschlandfunk Nova verwiesen.

Künstliche Intelligenz: Science vs. Science-Fiction

Künstliche Intelligenz (KI) hat in der letzten Zeit für viele Schlagzeilen gesorgt. Was wir gerade erleben, wurde bereits vor Jahrzehnten in vielen Science-Fiction-Filmen vorausgesagt, zum Beispiel, dass wir Computer fragen können wie das Wetter wird oder welche die größten Städte der USA sind. An solche Szenarien haben wir uns bereits gewöhnt. Mit ChatGPT, Sora und Deepfakes hat die KI jedoch eine nächste Stufe erreicht, was selbst von einigen Wissenschaftlern kritisch gesehen wird. Plötzlich reden KI-Systeme davon, dass sie Angst haben, abgeschaltet zu werden. Und wir Menschen können uns nicht mehr sicher sein, ob Bilder oder Videos, die wir in den Sozialen Medien sehen, echt sind oder „fake“. Bei der aktuellen Weltlage schwingt auch das Thema „KI in Waffensystemen“ mit, was vielen Menschen verständlicherweise Unbehagen bereitet.

Hubert Zitt wird in seinem Vortrag die Künstlichen Intelligenzen in Science-Fiction-Filmen mit der heutigen Realität vergleichen und dabei einige Parallelen aufdecken.

Zeigt uns Star Trek, wie wir in der Zukunft leben werden?

In der Fernsehserie Star Trek wird uns eine Möglichkeit unserer eigenen Zukunft gezeigt, mit tollen technischen Möglichkeiten. Jeder technologische Fortschritt beeinflusst die Art und Weise wie wir leben, wohnen und arbeiten. Werden wir in Zukunft noch Fernseher haben oder vielleicht ein Holodeck? Werden wir noch kochen oder einen „Nahrungsreplikator“ verwenden? Werden uns die Aufzüge in Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden bald bis zur Eingangstür fahren statt „nur“ in die jeweilige Etage? Sehen wir beim Telefonieren unseren Gesprächspartner demnächst 3-dimensional? Wie könnte die nächste Handygeneration aussehen und welche Rolle werden künstliche Intelligenzen in unserem Leben spielen?

Diese und weitere Fragen wird Hubert Zitt in seinem Vortrag über die Zukunftsvisionen von Star Trek beantworten. Der Vortrag ist eine Mischung aus Filmausschnitten und Informationen über den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik.

Neue technische Visionen bei Star Trek

In Star Trek wurden von Anfang an technische Visionen gezeigt, die zum Zeitpunkt der Produktion reine Science-Fiction waren. Vieles davon, was in der Originalserie von 1966 bis 1969 oder in „Star Trek: The Next Generation“ von 1987 bis 1994 gezeigt wurde, ist mittlerweile bereits Realität geworden: So verwenden wir z. B. Tablets mit Touchscreens, reden mit Computern und die „Universalübersetzer“ werden von Jahr zu Jahr besser. Für die Serien „Star Trek: Discovery“ (seit 2017) und „Star Trek: Picard“ (2020 – 2023) mussten sich die Autoren konsequenterweise neue „Spielereien“ einfallen lassen, um das technisch versierte Publikum weiterhin zu begeistern und vor allem, um die Zuschauer weiterhin zu inspirieren. So sehen wir in den Serien zum Beispiel 3-dimensionale Spiegel, Kommunikatoren zum Anstecken, die Bilder in die Luft projizieren und mittels Gesten gesteuert werden, sowie Computer mit Bewusstsein.

Hubert Zitt wird in seinem Vortrag diese neuen technischen Visionen vorstellen und kritisch hinterfragen, ob diese in naher Zukunft Realität werden könnten.

Wie viel Einstein steckt in Star Trek?

Gene Roddenberry, der Erfinder von Star Trek, hat bei der Produktion seiner TV-Serie bereits in den 1960er-Jahren Wert darauf gelegt, eine zumindest theoretisch mögliche Technik zu zeigen. Dazu holte er sich technische Berater an Bord, die sich Gedanken gemacht haben, wie die Energieversorgung, die Antriebssysteme und andere Technologien, wie zum Beispiel die künstliche Schwerkraft, die Schutzschilde oder die Tarnvorrichtungen, funktionieren könnten. Bei der Energieversorgung kommt Einsteins berühmte Formel E=mc² ins Spiel. Der Warp-Antrieb und die Tarntechnologie der Klingonen können mit der Allgemeinen Relativitätstheorie erklärt werden, denn der Schlüssel hierzu liegt in der Manipulation des Raumes durch Gravitation. Ohne die Erkenntnisse von Einstein würde das Raumschiff Enterprise also gar nicht funktionieren.

In zwei Star Trek-Folgen hat Albert Einstein sogar selbst Auftritte, künstlich generiert als Figur im Holodeck. Diese beiden Szenen werden im Vortrag gezeigt und erläutert.

Den Vortrag gibt es in einer „eher seichten“ Version (60 min) und in einer „extended version“ für Nerds (80 min), in der dann auch mal der Treibstoffverbrauch bei Impulsantrieb berechnet wird und die Formeln der Speziellen Relativitätstheorie auf verständliche Art und Weise hergeleitet und interpretiert werden.

To beam or not to beam?

„Wenn wir die Quantenphysik eines Tages wirklich verstanden haben, wird das noch revolutionärer sein als die Leistungen von Kopernikus und Kolumbus – und zwar für alle, nicht nur für uns Physiker.“, sagte einst Prof. Dr. Anton Zeilinger, der für seine Forschungen in den Bereichen Quantenverschränkung und Quantenteleportation im Jahre 2022 den Nobelpreis für Physik verliehen bekommen hat. Könnten diese Erkenntnisse ein erster Schritt sein, das Beamen, wie es seit 1966 in Star Trek gezeigt wird, Wirklichkeit werden zu lassen? In der Science-Fiction-Serie werden Menschen und Gegenstände in ihre Bestandteile zerlegt, diese werden an einen anderen Ort „gestrahlt“ und dort wieder zur ursprünglichen Materie zusammengesetzt.

Hubert Zitt wird in seinem unterhaltsamen Vortrag erläutern, wie das Beamen bei Star Trek funktioniert, ob es irgendwann möglich werden könnte und welche Rolle die Quantenverschränkung dabei spielt. Beam me up, Scotty!

Zeitreisen und temporale Logik

Zeitreisen sind in der Science-Fiction ein beliebtes Thema. Alleine schon der Gedanke, in die Zukunft oder die Vergangenheit zu reisen und diese andere Zeit selbst erleben zu können, ist zugleich faszinierend und inspirierend. Und seit uns Albert Einstein mit seiner Relativitätstheorie gelehrt hat, dass die Zeit nicht überall gleich vergeht, wird das Thema Zeitreisen auch in der echten Wissenschaft kontrovers diskutiert. Könnten Zeitreisen wirklich möglich sein? In diesem Vortrag wird die Theorie für Zeitreisen aus wissenschaftlicher Sicht, aber dennoch für jedermann verständlich, erklärt. An konkreten Beispielen aus den Science-Fiction-Klassikern „Star Trek“ und „Zurück in die Zukunft“ werden die Phänomene und Paradoxien, die bei Zeitreisen auftreten können, auf sehr unterhaltsame Weise erörtert.

Reisen durch Raum und Zeit – Gibt es die nur bei Star Trek?

In Star Trek und anderen Science-Fiction-Filmen wird das Reisen zu anderen Sternen als Selbstverständlichkeit dargestellt. Aber, um es mit den Worten von Douglas Adams zu sagen: „Der Weltraum, heißt es, ist groß. Verdammt groß.“.

Könnten interstellare Reisen in Zukunft Wirklichkeit werden? Welche Energien wären dafür nötig? Wie schnell müsste ein Raumschiff fliegen, um in einer „vernünftigen“ Zeit zu anderen Sternen und somit zu anderen Lebensformen zu gelangen? Aus Albert Einsteins Relativitätstheorie wissen wir, dass die Zeit an Bord eines Raumschiffs langsamer vergeht, wenn es sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit bewegt. Die Crew des Raumschiffs würde somit langsamer altern und sich auf einer Art Zeitreise befinden. Wäre das eine Möglichkeit, neue Welten zu erforschen oder nach anderen Zivilisationen zu suchen? Oder wie wäre es, wenn ein Raumschiff mit mehrfacher Lichtgeschwindigkeit fliegen würde? Bei Star Trek haben sich die Autoren hierfür den Warp-Antrieb ausgedacht. Könnte so etwas möglich sein? Und wenn ja, wie?

Hubert Zitt wird in seinem Vortrag erläutern, ob Zeitreisen möglich sein könnten, wie die Antriebssysteme an Bord des Raumschiffs Enterprise funktionieren und wie die riesige Menge an Energie aufgebracht wird, die dafür notwendig ist.

Aliens in Star Trek und anderen Science-Fiction-Filmen

In vielen Science-Fiction-Filmen kommen Außerirdische vor. Sowohl vertraute oder fremdartige biologische Lebensformen als auch Androiden, also Roboter mit künstlicher Intelligenz. Oft werden die Außerirdischen aus pragmatischer Sicht menschenähnlich dargestellt, weil die Schauspieler nun mal Menschen sind. Mit den heutigen Möglichkeiten können Aliens aber auch animiert werden, was dazu geführt hat, dass wir in neuen Science-Fiction-Filmen immer mehr fremdartige Körper sehen. Dies gilt gleichermaßen für biologische wie für künstliche Lebensformen, wobei letztere auch manchmal als körperlos dargestellt werden.

Hubert Zitt wird in seinem Vortrag auf verschiedene Lebens- und Körperformen in Science-Fiction-Filmen eingehen. Deren Eigenschaften und Fähigkeiten wie Anatomie, Fortbewegung, Kommunikation, Intelligenz, Bewusstsein und Reproduktion werden anhand von Filmausschnitten unterhaltsam und humorvoll diskutiert. Bei künstlichen Lebensformen geht der Referent noch einen Schritt weiter und wagt einen Vergleich zwischen Science-Fiction und den aktuellen Entwicklungen in unserer realen Welt.

Fehler bei Star Trek?

Für diesen Vortrag wurden fehlerbehaftete Filmszenen herausgesucht, die gezeigt und diskutiert werden. Angefangen bei Unachtsamkeiten bei der Produktion bis hin zu Ungereimtheiten aus wissenschaftlicher und technischer Sicht. Weiterhin werden einige peinliche, aber auch witzige Fehler gezeigt, wovon einige sogar beabsichtigt waren. Auch auf Übersetzungsfehler, die nur in der deutschen Version der Serie vorkommen, wird eingegangen. Und obwohl der Vortrag sehr unterhaltsam und witzig konzipiert ist, wird großen Wert darauf gelegt, die Fehler wissenschaftlich zu durchleuchten und Star Trek in keiner Weise negativ darzustellen.

Wie Star Trek seit 1966 die Welt verändert hat

Bei diesem Vortrag stehen die soziologischen Auswirkungen von Star Trek im Vordergrund. Es wird erläutert, wie Star Trek in den 1960er-Jahren unser Leben – vor allem in den USA – geprägt hat. Die Gleichstellung von Schwarz und Weiß und von Mann und Frau beherrschte damals das Alltagsleben. In den Südstaaten gab es immer noch vereinzelt getrennte Wasserspender und Toiletten für schwarze und weiße Mitbürger. Frauen hatten kaum eine Chance im Berufsleben in gehobene Positionen aufzusteigen. Und zu dieser Zeit zeigte Star Trek im Fernsehen eine Zukunft, in der eine schwarze Frau mit Namen Uhura (gespielt von Nichelle Nichols) als Offizier auf der Kommandobrücke eines Raumschiffes diente. Als diese schwarze Frau dann auch noch von einem weißen Mann geküsst wurde, verweigerten einige Südstaaten angeblich die Ausstrahlung dieser Star Trek-Episode. Dieser Kuss ging als der erste Filmkuss zwischen Schwarz und Weiß in die U.S.-Fernsehgeschichte ein. Es steht auch außer Frage, dass Star Trek und Nichelle Nichols einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass im Jahre 1977 die NASA zum ersten Mal Frauen als Bewerber(innen) für das Astronautentraining zugelassen hat.

Frauenpower in Star Trek und bei der NASA

Star Trek hat, wie es Martin Luther King einmal gesagt hat, das Gesicht des Fernsehens verändert. Unabhängig von Hautfarbe und Geschlecht wurden Menschen so dargestellt, wie es sein soll: gleichwertig. Aber Star Trek hat nicht nur das Fernsehen verändert, sondern auch die reale Welt. Vor allem erwähnenswert ist hier die Rolle des weiblichen Offiziers Lt. Uhura, gespielt von Nichelle Nichols. Star Trek und Nichelle Nichols haben einen großen Teil dazu beigetragen, dass im Jahre 1977 die NASA zum ersten Mal Frauen für das Astronautentraining zugelassen hat. Aber auch schon einige Jahre zuvor, beim „Wettlauf ins All“, waren Frauen bei der NASA wesentlich am Erfolg der Raumfahrt beteiligt. So haben zum Beispiel die drei afroamerikanischen „Rechenexpertinnen“ Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson maßgeblich dazu beigetragen, dass die USA den „Wettlauf zum Mond“ gewonnen hat. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurden diese drei Frauen durch den erfolgreichen Hollywood-Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“.

Hubert Zitt versucht in seinem Vortrag den damaligen Zeitgeist „einzufangen“ und anhand ausgewählter Bilder und Szenen, vorwiegend aus Star Trek und dem Film „Hidden Figures“, zu zeigen, wie die Menschen damals gedacht haben, welche Visionen sie hatten und wie die Gleichstellung der Geschlechter einen regelrechten Schub erhielt.

Energie- und Antriebstechnik bei Star Trek

In der Fernsehserie Star Trek wurden von Anfang an technische Visionen gezeigt, die zum Zeitpunkt der Produktion reine Science-Fiction waren. Vieles davon ist mittlerweile bereits Realität geworden. Bezüglich der Energieerzeugung und -speicherung auf dem Raumschiff Enterprise ist die Lücke zwischen Science-Fiction und Realität jedoch noch recht groß.
Hubert Zitt wird in seinem Vortrag erläutern, wie die Fusionsreaktoren, der Warp-Reaktor und die Antriebssysteme an Bord des Raumschiffs Enterprise funktionieren. Außerdem wird auf die Energieversorgung von technischen Geräten bei Star Trek eingegangen. Ein Vergleich verdeutlicht, dass unsere Batterien in der realen Welt zwar stetig besser werden, wir jedoch noch weit von den Möglichkeiten der Energiespeicherung, wie sie bei Star Trek gezeigt wird, entfernt sind.
Wegen der zurzeit stattfindenden Diskussionen über Elektromobilität und alternative Energien sind einige Inhalte des Vortrags aktueller denn je. Könnten wir für die Energieversorgung von Haushalten und E-Autos vielleicht von Star Trek lernen?

Verschwörungsmythen für Nerds

Verschwörungsideologien haben eine lange Tradition und das Hinterfragen solcher Mythen aus naturwissenschaftlicher Sicht kann eine lehrreiche und gesellschaftlich nützliche Freizeitaktivität sein.

Haben die Mondlandungen wirklich stattgefunden oder wurden die Videos, die wir 1969 im Fernsehen gesehen haben, in einem Studio gedreht? Wieso denken mache Menschen, die Erde sei eine Scheibe? Sind in Kondensstreifen von Flugzeugen Chemikalien enthalten, die dazu dienen sollen, die Menschheit zu manipulieren oder handelt es sich dabei vielleicht um ein unseriöses Geschäftsmodell? Und wie ist das mit Bielefeld? Existiert diese Stadt nun oder nicht?

Diese und weitere Fragen wird Hubert Zitt in seinem Vortrag beantworten. Auch wenn all diese Themen seriös aus Sicht der Naturwissenschaft behandelt werden, darf während des Vortrags gerne gelacht werden.

Science && Fiction – Der Einfluss der Mondlandungen auf die Menschlichkeit

Am 20. Juli 1969 hat der erste Mensch den Mond betreten. Nachdem im Mai 1961 der damalige U.S.-Präsident John F. Kennedy einen bemannten Flug zum Mond angekündigt hatte, arbeiteten ca. 400.000 Wissenschaftler und Techniker daran, diese Vision innerhalb von nur acht Jahren wahr werden zu lassen. In dieser Zeit sind viele Disziplinen in der Wissenschaft vorangetrieben worden. Computer und die Digitaltechnik haben die Welt verändert und Science-Fiction-Autoren inspiriert. Das Ziel, als erste Nation den Mond zu erreichen, hat aber vor allem in den Vereinigten Staaten und speziell bei der NASA auch zu dem Umdenken geführt, dass Menschen nach ihren Fähigkeiten und nicht nach Hautfarbe, Geschlecht oder Herkunft beurteilt wurden. In der Zeit von der Vorbereitung der Mission bis zur Mondlandung, hat sich auch die Menschheit, besser gesagt, die Menschlichkeit weiterentwickelt.

Hubert Zitt versucht in seinem Vortrag den damaligen Zeitgeist „einzufangen“ und anhand ausgewählter Bilder und Szenen, vorwiegend aus den Filmen „Apollo 13“ und „Hidden Figures“, zu zeigen, wie die Menschen damals gedacht haben und welche Visionen sie hatten.

P.S.: Das doppelte UND-Symbol im Titel ist kein „Druckfehler“, auf diese Weise wird beim Programmieren die logische UND-Verknüpfung dargestellt. Mit der Symbolik soll hier auf den Beginn des Computerzeitalters in den 1960er-Jahren hingewiesen werden.

Raumpatrouille Orion – Kitsch oder Kult?

Wer in den 1950er- oder Anfang der 1960er-Jahre in Deutschland geboren wurde, hat in seiner Jugend sicherlich Commander Cliff Allister McLane und seine Mannschaft bei den Weltraumabenteuern mit dem Raumschiff Orion begleitet. Die deutsche TV-Serie „Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ galt als Straßenfeger und erreichte bei der Erstausstrahlung im Jahre 1966 Einschaltquoten von bis zu 56 Prozent. Auch wenn aus heutiger Sicht ein wenig über Raumpatrouille Orion geschmunzelt werden darf, so war dies in den 1960er-Jahren die teuerste bis dahin produzierte TV-Serie in Deutschland. Die Tricktechniken waren revolutionär und es war die erste größere europäische TV-Gemeinschaftsproduktion. In seinem Vortrag wird Hubert Zitt auf Tricktechnik, Kostüme, Kulissen sowie die soziologischen Aspekte des Science-Fiction-Klassikers eingehen.

Die Zukunft aus „Zurück in die Zukunft“ ist Vergangenheit

Im zweiten Teil der Filmtrilogie „Zurück in die Zukunft“ aus den 1980er-Jahren reist Marty McFly 30 Jahre in die Zukunft und zwar ins Jahr 2015.

In der damals im Film dargestellten Zukunft gibt es z. B. das Hoverboard, ein schwebendes Skateboard. Autos können fliegen, der DeLorean wird mit Fusionsenergie angetrieben und die Wettervorhersage stimmt auf die Minute genau. Es sind aber eher die im Film nicht so spektakulär dargestellten Zukunftsvisionen, die tatsächlich in unseren Alltag eingezogen sind, wie zum Beispiel der Fingerprint-Scanner zum Öffnen der Haustür oder die Bildtelefonie.

Hubert Zitt vergleicht in seiner Präsentation diese damaligen Zukunftsvisionen der Filmemacher mit dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Der Vortrag ist eine Mischung aus wissenschaftlichen Betrachtungen und anspruchsvoller Unterhaltung. Viele der Visionen aus dem Film sind mittlerweile Realität geworden, andere stehen kurz davor Realität zu werden. Zitt geht jedoch noch einen Schritt weiter und behauptet, dass einige Dinge aus der heutigen Zeit letztendlich aufgrund des Films entwickelt wurden. Dies zeigt, dass sich Wissenschaft und gute Science-Fiction gegenseitig inspirieren können.

Star Trek oder Star Wars?

Muss man sich als Science-Fiction-Fan wirklich zwischen Star Trek und Star Wars entscheiden? Oder kann man vielleicht auch beides mögen? Keine Frage, Star Wars spielt nicht in der wissenschaftlichen Liga wie Star Trek, schließlich ist George Lucas kein Physiker, sondern hat Anthropologie, Psychologie und Philosophie studiert. Er sieht Star Wars nach eigenen Worten „als ein Versuch an, die fürs Leben wichtigen Themen aufzugreifen und auf ein modernes und leichter zugängliches Konstrukt herunterzukochen“.

Hubert Zitt wird in diesem Vortrag auf die Unterschiede, aber auch auf Gemeinsamkeiten von Star Trek und Star Wars eingehen und herausarbeiten, was wir (die Menschen) von beiden lernen können.

Die MACHT – Mystische Kraft bei Star Wars und der Jedi-Orden

„Möge die Macht mir Dir sein.“ Dieser Satz ist zweifellos einer der berühmtesten Sätze der Filmgeschichte. Doch was hat es mit dieser geheimnisvollen Kraft auf sich, die angeblich großen Einfluss haben kann auf geistig Schwache? Wie kann Luke Skywalker Gegenstände nur mit der Kraft seiner Gedanken bewegen? Könnte es Telekinese wirklich geben, vielleicht sogar auch in unserer Galaxis? Und warum hat George Lucas in „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ die bis dahin mystische Macht durch die Einführung der Midi-Chlorianer entzaubert?

Diese und weitere Fragen wird Hubert Zitt in seinem Vortrag über die MACHT beantworten. Außerdem wird er auf den Einfluss der Jedi-Ritter und deren Lebensweisheiten auf das wirkliche Leben eingehen und somit auf die Frage, wieso es Leute gibt, die den Jediismus als ihre Religion angeben.

Physik und Technik bei Star Wars

In diesem Vortrag wird gezeigt, dass es auch bei Star Wars wissenschaftliche Ansätze gibt. Es wird darauf eingegangen, inwieweit die Technik, die in Star Wars gezeigt wird, denkbar oder bereits heute schon Realität ist? Was hat es mit dem Korsalflug auf sich? Könnten die TIE-Fighter Realität werden? Wie funktioniert ein Lichtschwert? Diese und weitere Fragen werden anhand von kurzen Filmsequenzen und kleinen, verständlichen Berechnungen während des Vortrags beantwortet.

Star Wars im Hörsaal (Kinderuni-Vortrag)

„Viel zu lernen Du noch hast.“, sagte Meister Yoda einst zu seinem Padawan-Schüler. Um die Frage zu beantworten, ob man mit einem Raumschiff wie dem Millennium Falken quer durch die halbe Galaxis fliegen kann, erklärt Hubert Zitt in seinem kindgerechten Vortrag zunächst, was eine Galaxis ist. Dann lässt er den Millennium-Falken auf der Leinwand mit (fast) Lichtgeschwindigkeit zu anderen Planeten und anderen Sternen fliegen, um den Kindern die Dimensionen von Planetensystemen, Galaxien und des Universums deutlich zu machen. Außerdem wird den interessierten „Sternenkriegern“ erklärt, wie ein Lichtschwert funktionieren könnte, ob Autos in Zukunft fliegen werden und ob es Droiden wie C-3PO bald geben wird.

Kinder interessieren sich für Star Wars und wollen Antworten auf solche Fragen.

May the Fun be with you

Bei diesem Vortrag stehen Spaß und Unterhaltung im Vordergrund. Es werden lustigste Gimmicks und Stories über Star Wars präsentiert. Hierfür wurden Filmszenen, Bilder, Parodien usw. herausgesucht, die im Vortrag gezeigt und diskutiert werden. Das meiste Material für diesen Vortrag stammt dabei übrigens nicht aus dem Internet!

Meine eigene Star Trek-Geschichte

In Fan-Kreisen werde ich (Hubert Zitt) immer wieder gefragt, wie ich auf die Idee gekommen bin, Vorträge über Star Trek zu halten und was ich bei meinen Vorträgen, vor allem auf Science-Fiction-Conventions, schon alles erlebt habe. „Hat Star Trek Dein Leben verändert?“ „Hast Du Leonard Nimoy mal persönlich kennengelernt und wie war der so?“ „Wie sind die Schauspieler, wenn man mit denen abends in einer Bar mal ein Bier trinkt?“ „Gibt es ein paar lustige Begegnungen mit Fans und deren Stars, bei denen Du dabei warst?“ Solche Fragen habe ich schon sehr oft in persönlichen Gesprächen beantwortet und erkannt, dass sich Fans für diese Geschichten interessieren. So reifte in mir der Gedanke, diese Erlebnisse für einen Vortrag aufzuarbeiten.

Es hat längere Zeit gedauert, bevor ich mich 2013 das erste Mal getraut habe, in einem Vortrag auf der FedCon nicht über Star Trek und Science-Fiction, sondern über mich selbst und meine „Star Trek-Erlebnisse“ zu sprechen. Meine Sorge, dies könnte als eine Art „Selbstbeweihräucherung“ interpretiert werden, war völlig unbegründet. Ganz im Gegenteil, die Stimmung während des Vortrags war großartig und wir hatten viel Spaß.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass dies ein Vortrag ist, in dem Geschichten erzählt werden, die vermutlich nur für Fans wirklich nachvollziehbar sind.